Interessenvertretung Jedermannfunk
Brauchen wir eine Interessenvertretung Jedermannfunk?
Seit Anbeginn des CB Funks gab es Vereine, die einen machten Fuchsjagden, die anderen sicherten Sportveranstaltungen ab und wieder andere hatten sich dem Notfunk verschrieben.
Bald wurden Stimmen laut, das es für uns Anwender bessere Bedingungen geben muss. Das Postministerium – damals für den CB Funk zuständig – wurde mit Anträgen einzelner Funker und Vereinen überschüttet. Das Ministerium empfahl eine Vertretung für den CB Funk ins Leben zu rufen und der Deutsche Arbeitskreis für CB und Notfunk (DAKfCBNF)wurde gegründet.
Manche konnten sich mit diesem Verband aber nicht anfreunden und irgendwann gab es dann noch die Deutsche Funk Allianz (DFA). Auch ein CB Dachverband existierte für geraume Zeit. Vor einigen Jahren gründete sich noch die Deutsche CB Organisation (DCBO) und zudem wurde versucht einen Runden Tisch CB Funk zu etablieren.
Was ist von alledem über geblieben?
Die DCBO gab kürzlich bekannt ihre Tätigkeit zum Endes des Jahres 2016 einzustellen. Die DFA hat eine Webseite auf der ab und an mal eine Meldung erscheint, jedoch nichts weiter zur DFA selber, wie und wo man ggf. mitmachen kann etc. Der DAKfCBNF hat noch 3 Mitgliedsvereine (laut Homepage) von denen 2 aber scheinbar auch nicht erade aktiv sind, denn die Internetseiten sind nicht existent oder seit längerer Zeit nicht mehr aktualisiert. Der Deutsche CB Dachverband existiert schon lange nicht mehr und der Runde Tisch bleib immer eckig.
Trotzdem kam mit der letzten allgemeinen Frequenzzuteilung eine bahnbrechende Neuerung, nämlich der Wegfall von Wechselsprechen auf einer Frequenz, so dass nun auch im CB Funk Relaisbetrieb offiziell möglich ist.
Da fragt man sich doch – brauchen wir überhaupt eine Interessenvertretung? Es scheint ja auch ohne zu gehen.
Nun kommt das Aaaber.
Aber kürzlich erschien im Internet eine echte Schreckensmeldung und zwar von der ECBF, der Europäischen CB Föderation. In dieser hieß es, das möglicherweise in 10 Jahren der CB Funk Geschichte sein könnte.
Was da nun dran ist, kann man nicht wirklich so genau einschätzen, allerdings wirft das wieder die Frage auf, „brauchen wir vielleicht doch eine Interessenvertretung?“
Eine Interessenvertretung Jedermannfunk sollte die Wünsche der Nutzer von freien Funkanwendungen sammeln, auswerten und an die zuständigen Behörden weiterleiten, bzw. sich für die Umsetzung stark machen. Dazu gehört z. B. eine Erweiterung vorhandener Kanäle, der Wegfall dieser unsinnigen ERP Vorschrift und Änderungen im Nahbereichfunk (Freenet, PMR) um auch den Freunden der Ortsrunden ohne DX Ambitionen bessere Bedingungen zu verschaffen.
[poll id=“5″]
Anscheinend hast du die Information der ECBF nicht richtig gelesen. Es ging darum, auch andere Anwendungen auf dem CB-Band in anderen Ländern freizugeben. Dies ist in Deutschland aber schon immer so. Sprich Medizingeräte, Industriegeräte oder SRD’s. CB-Funk ist kein geschützter Bereich. Darüber regt sich die ECBF auf. Deutschland selbst besitzt keine ECBF, sie spricht also nicht für Deutschland.
Die ECBF-Meldung wurde übrigens nur von einem einzigen in alle mögliche Facebookgruppen gespamt. Der Typ hat selbst keine Ahnung, dass wir hier in Deutschland schon seit Jahren die Probleme haben, die andere Ländern nun auch bekommen sollen. Und? Ist deswegen der CB-Funk tot? Keineswegs. Wir haben uns mit den Störungen abgefunden.
Nein, ist er nicht. Noch nicht.
Ich schrieb aber auch, wie weit da nun was dran ist, weiß man nicht.
Hier
verweise ich mal auf diesen Satz in der Deutschen Übersetzung
Wo gab es eine Unterstützung für den CB-Funk?
Der CB-Funk zumindest in Deutschland wurde geschaffen/genehmigt um eine Frequenz voll und Beamte und Angestellte in Arbeit zu halten bei gleichzeitiger Generierung von Staatseinkommen, ja wir mussten mal Gebühren/Schutzgeld abdrücken!
Und hatten nix davon!
In den 90ern kamen die legalen, aber eher nicht geregelten Funkanwendungen in den ehemaligen Staaten des Warschauer Vertrages auf ab da war das Band eigentlich wirklich Schrott.
Die Basis wollte aber da sie von Funk nicht wirklich eine Ahneung auch nichts von UKW-Bänden wissen und da gab es etliche Anläufe!
Alles an Eingaben und Wünschen wurde anscheinend von damaligen Monopolverband in die Rundablage getreten.
Es gab diesen Spruch, dass ein UKW-Band nicht sozial wäre, mehr als die 1500DM für eine Basisstation hätte es nie gekostet!
Eher soviel wie ein einfaches Amateurfunkgerät!
Heute kostet ein Multibander mit 10/11m, 50Mhz, 2m, 70cm um die 300 bis 400Euro!
Ein einfacher Einbander um die 150Euro bzw. 50 bis 70Euro.
Was will denn die Basis?
Funken!
Mit UKW wäre vieles gelöst, für viele das Antennenproblem und für alle das QRM-Problem.
Aber leider!
Aber so wie die Japaner nie gelernt haben, daß sie nicht in der Südsee wohnen so haben es die CB-Funker nie gelernt, dass die 70er vorbei sind und CB auf 11m nur eine Verlegenheitslösung war weil man damals im den 1950ern die 470MHz Lösung nicht hingenommen hat, in den USA wurde das mit 4 Bändern inzwischen korrigiert und Australien/Ozeanien hat auch mindestens ein Band für CB auf UKW freigegeben!
Außerdem ist man in diesen Ländern viel flexibler in Sachen Amateurfunk und dessen Kosten!
Das Flächenland er Argument ist auch widerlegt, denn die sitzen in den Städten um so dichter!
Kann man das alte Rufzeichen DQB596 wieder anfordern und benutzen? Und wo gibt es noch einen Pocketzugang per Internet?
War das ein Rufzeichen vom DAKfCBNF?
Wenn ja, solltest Du mal eine Mail an die Rufzeichenstelle schreiben
Das heißt packetradio und nicht pocket
Du kannst alles auf PR als Rufzeichen nehmen nur muss es Buchstaben oder Zahlen lang sein!
Kontaktierte den DAKfCBNF wenns den noch gibt!